Der Dialog zwischen Gebäude und Topographie, das Konzept der Verwendung derselben Materialien, die facettierten Holzlatten, die die Bauvolumen umhüllen, sowie die lichtdurchfluteten Innenräume mit markanten chromatischen Akzenten bilden die Leitprinzipien des Strata Hotels (2007), des Paramount Alma (2014) und der Continuous Extension (2018).

Strata – Paramount Alma – Continuous Extension

TYPOLOGIE Hotel, Innenraum
STATUS Auftrag, Gebaut
ORT Sexten, Italien
JAHR 2007 (Strata), 2014 (Alma), 2018 (Continuous Extension)
AUFTRAGGEBER
Strata: Judith Rainer & Christian Schwienbacher (Strata), Christoph Rainer (Paramount Alma & Continuous Extension)

DESIGN TEAM Claude Ballini, Eva Castro, Micol Fronza, Ulla Hell, Holger Kehne, Angelika Mair, Libny Pacheco, Peter Pichler, Michal Suchanek, Chuan Wang
PHOTO CREDIT Hertha Hurnaus, Cristobal Palma

Strata Hotel ist gekennzeichnet  von horizontal umlaufenden Holzlattenbändern, welche aus der umliegenden Topographie hervorwachsen. In Paramount Alma, einem Aufbau auf ein Bestandsgebäude, folgen zwei Bänder dem geometrisch komplexen Volumen, schieben sind hinter und über einen weißen Bestandskubus, Grenzen zwischen Dach und Fassade verschwinden, Anknüpfungspunkte an die umgebende Topographie werden auch diesmal gesucht. Die Innenräume profitieren von unterschiedlichen Außenzwischenräumen, Lichtöffnungen und –schlitze holen Rundumausblicke und den Blick zum Himmel ins Gebäudeinnere – eine Variation des Themas. 
2018 wird der Bau wiederum erweitert: Der sehr steile benachbarte Hang wird aufgeklappt und ein neues Volumen schiebt sich hinter den Altbau und den Zubau von 2014 – die Lärchenholzlatten werden wiederum aufgegriffen, suchen Anknüpfungspunkte zur Topographie, diesmal aber entwickeln sie sich nicht in die Dachfläche hinein, sondern als Untersicht des offenen Park- und Zugangsgeschoßes und bilden so einen thematischen Abschluss. 

Die Innenräume sind immer von einem starken Bezug zum Außenraum gekennzeichnet. Dominierendes Material ist wie in der Fassadengestaltung heimisches Lärchenholz. Das Holz wird kombiniert mit Farbakzenten, welche je nach Stockwerk variieren.