Das Tetris Haus entwickelte sich aus pragmatischen Parametern zu einem anspruchsvollen Raumkonzept. Verschiedenste programmatische Anforderungen (fünf unabhängige Wohneinheiten, überdachter Parkplatz und gemeinschaftliche Außenräume sowie eine archäologische Fundstätte) haben zwei Volumen zur Folge: Die zwei sowohl im Grundriss als auch im Schnitt L-förmigen Gebäude sind räumlich miteinander verwoben und bilden interessante Zwischenräume.

Tetris House

TYPOLOGIE Wohnen, Innenraum
STATUS Auftrag, Gebaut
ORT Innichen, Italien
JAHR 2007 
AUFTRAGGEBER Privat


DESIGN TEAM Eva Castro, Ulla Hell, Holger Kehne, Angelika Mair
​​​​​​​​​​​​​​PHOTO CREDIT Cristobal Palma

Die beiden Volumen beinhalten einerseits das Privathaus des Bauherren mit eigenem Eingang, andererseits vier vermietbare Wohneinheiten. Jedes der Volumen kragt 5m aus und bietet so geschützten Parkraum.
Das Baugrundstück befindet sich einer archäologischen Zone mit Resten einer alten Römersiedlung. Um die Ausgaben einer archäologischen Ausgrabung im Rahmen zu halten wurde die überbaute Fläche so klein als möglich gehalten, daraus resultiert auch die Auskragung im Obergeschoss.
Lokale Materialien wie Lärchenholz kamen durchgehend Einsatz: Im Außenbereich als Fassadenmaterial, im Innenbereich weiß lasiert für die Innenraumgestaltung.