Das Projekt “Sunken garden” ist Teil der Gartenexpo von Peking: Das Konzept des versunkenen Gartens hat die Absicht, ein sowohl intimes als auch intensives Erlebnis zu schaffen, sowie ein Gefühl von Harmonie mit der Umgebung und einer intimen Kontemplation zu vermitteln.

Sunken Garden

TYPOLOGIE Ausstellungsgarten
STATUS Gebaut
ORT Peking, China 
JAHR 2013 
AUFTRAGGEBER Beijing Department of Construction Management of Horticultural Exposition

DESIGN TEAM Eva Castro, Ulla Hell, Holger Kehne, Chuan Wang, 甘力, 廖晓飓,, 蔡恬岚 ,李翔 
COLLABORATORS GroundLab 李卓, Alfredo Ramirez, Eduardo Rico, Marta Postigo and Aleksandra Cicha

Das Projekt orientiert sich an Konzepten der traditionellen Suzhou-Gärten, wie den Felsen, dem Felsvorsprung - das abendländische Äquivalent der Grotte, um dann in Raum und Zeit zum Bild der hängenden Gärten und weiter zum Konzept eines versunkenen Innenhofes zu gelangen.
Das Ergebnis ist eine Kombination aus intensiven Verzerrungen und Deformationen des Bodens, welche eine spürbare Dreidimensionalität erzeugt, die es ermöglicht, die Landschaft aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. BesucherInnen werden von Beton und Vegetation umhüllt, wobei stets neue und unerwartete Blickwinkel ihren Weg durch die gestaltete Landschaft begleiten.

Die ursprüngliche Idee basiert auf der Schaffung eines Canyons. Natürliche Schluchten vereinen die intensive räumliche Qualität des eingeschlossenen Raumes mit den geschichteten Eigenschaften geologischer Formationen, die Schichten, Risse und Verwerfungen des Matrixgesteins zeigen.
Dieses Gefühl der Stärke und Formgebung wird genutzt, um zu experimentieren, wie architektonische Elemente einen Durchgang bilden können. Material, Schatten und Einfassung sollen das Raumerlebnis bestimmen. Die Behälter dienen als mäandrierende Elemente innerhalb der Gartenlandschaft. Das Projekt bietet ein vielfältiges Erlebnis, bei dem die Ebenen innerhalb der Volumina so gestaltet werden, dass BesucherInnen die Dreidimensionalität des Parks erleben können:  - auf die Spitze eines Volumens klettern, andere Volumina beobachten und den Fluss der Menschen betrachten. Schließlich fließen Pflaster- und Beplankungsmuster und Kieselflächen über das gesamte Gelände und verleihen dem Park Kontinuität und Harmonie.